Keine Angst vor gefährlichen Stoffen

Wirtschaft & Standort

Nachhaltig denken – nachhaltig arbeiten. Für Thomas Klamminger ist ein Job in der Abfallwirtschaft der richtige Schritt.

Das Reich von Thomas Klamminger ist das Labor der Waste Service Austria in Hartberg. Als Chemieingenieur ist er Herr über die Proben der angelieferten Abfälle, die von WSA entsorgt werden. „Für mich ist das ein unglaublich spannender Job“, sagt der 24-Jährige. Zu seinen Aufgaben gehört es, die Zusammensetzung der angelieferten Abfälle zu testen und zu analysieren. Der pH-Wert wird dabei ebenso bestimmt wie das Säure-Basen-Verhältnis oder der Brennwert. „Keine Probe gleicht der anderen, das ist faszinierend und jeden Tag wieder eine interessante Herausforderung in meinem Job“, sagt Klamminger.

Für Chemieingenieur Thomas Klamminger bietet sein Arbeitsplatz im Labor des Entsorgungsunternehmens Waste Service Austria viel Abwechslung.

Nach seiner zweijährigen Ausbildung am Kolleg für Chemie in Graz war es für Klamminger ein logischer Schritt, in der Abfallwirtschaft zu arbeiten. Denn Umwelttechnik war ein wichtiger Bestandteil seiner Ausbildung. „Abfallrecycling war ein großes Thema während meiner Zeit am Kolleg“, betont der Chemieingenieur. Berührungsängste mit der Abfallwirtschaft gab es für ihn daher keine. Ein Glück für das Unternehmen. So konnte man mit Klamminger eine gesuchte Fachkraft einstellen, denn sein Job ist wesentlich: „Wir müssen bei den Abfällen wissen, wie sie zusammengesetzt sind, um einschätzen zu können, wie sie aufeinander reagieren“, sagt der Chemieingenieur. Und, ob sie überhaupt recycelt werden können. Denn nicht immer ist das der Fall. „Das Schöne an meiner Arbeit ist, man lernt immer etwas Neues dazu – jeden Tag.“

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