Die Frage, ob Mehrweg- oder Einwegverpackungen ökologisch die Nase vorne haben, lässt sich nicht so einfach beantworten. Schließlich spielen bei der Berechnung viele Faktoren eine Rolle. Mit einer Weinflasche geht die Steiermark jedoch einen weltweit einzigartigen (Mehr-)Weg.
Es muss ja nicht immer alles neu sein
Smartphones, Tablets und Co werden heute nicht nur neu, sondern auch professionell „erneuert“ angeboten, zugleich steigt die Nachfrage nach Reparaturbetrieben. Wurde jahrzehntelang möglichst billig produziert und war eine Reparatur weder erwünscht noch möglich, lässt sich nun der Gegentrend beobachten.
„Ich würde ja gerne, aber …“ – Was hält uns auf?
Jede und jeder von uns verbraucht pro Jahr rund 13 Tonnen CO2. Um den Klimawandel zu stoppen, dürften es höchstens 2 Tonnen sein. Umweltpsychologe Sebastian Seebauer von der JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft weiß, dass sich die Menschen tatsächlich radikale Veränderungen wünschen…
Nachhaltiger Konsum: „Noch sind wir völlig skrupellos“
Wir könnten den Schweizer Weg gehen und ausländische Erdbeeren so hoch verzollen, dass sie keiner kauft. Jammern und sich gegenseitig die Schuld zuschieben führt aber nicht dazu, dass nachhaltiger Konsum Alltag wird. Bergbauer Hannes Royer, Gründer des Vereins „Land schafft Leben“, sieht eine große Verantwortung bei den Konsumenten. Es geht aber nicht um die Rettung der „armen Bauern“, sondern um unseren Lebensraum und um unsere eigene Ernährung. Aber was muss sich ändern, damit sich endlich etwas ändert?
Gewohnheiten ändern: Zu faul, um etwas Neues auszuprobieren?
Die negativen Auswirkungen des Klimawandels sind bereits deutlich spürbar. Dennoch wird nach wie vor zu viel Fleisch gegessen, mit dem Auto gefahren und Abfall schlampig getrennt. Ist der Mensch einfach nur zu faul zum Gewohnheiten ändern? Und wie geht man es an, wenn man tatsächlich sein Verhalten und seine Gewohnheiten ändern will?
Nachhaltiges Bauen: Grauer Beton birgt „grüne“ Potenziale
Sowohl bei Ökobeton als auch bei der Begrünung von Betonwänden mit Moos sind Grazer Forscher sehr erfolgreich. Eigentlich liegt nachhaltiges Bauen im Trend. Doch der Markt zeigt noch kein Interesse. Warum ist das so?
Nachhaltig mobil – mit dem Wasserstoffauto?
Wie steht es um die Nachhaltigkeit von Wasserstoffauto und Elektroauto? Was ergibt die Berechnung über den gesamten Lebenszyklus? Je nach Antriebsart hinterlässt der fahrbare Untersatz recht unterschiedliche Spuren in unserem Ökosystem.
Digital gesteuerte Recyclinganlage
In enger Kooperation mit Maschinenherstellern arbeitet Mayer Recycling GmbH an der Verbesserung des Recyclings – in der Metallsortierung unter anderem mit Röntgentechnologie.
Was darf gutes Essen kosten?
Qualität und Regionalität sind die viel zitierten Kriterien beim Lebensmittelkauf. Interessant nur, dass sich billiges Gemüse aus Übersee trotzdem gut verkauft. Einige Konsumenten sind mittlerweile allerdings bereit, für Nachhaltigkeit und Qualität einen Aufwand auf sich zu nehmen.
Die Zukunft, die wir wollen
Zukunftsforscher Peter Zellmann im Interview: Warum Work-Life-Balance ein falscher Begriff und der „herbei geschriebene“ Generationenkonflikt ein Missverständnis ist.
Verzicht als Lifestyle
Weniger ist mehr – nach diesem Motto richten immer mehr Menschen ihren Lebensalltag aus. Das geht vom Verzicht auf einzelne Produkte bis zur Entscheidung, ein Leben völlig ohne Geld zu führen – wie die 2016 verstorbene Psychotherapeutin Heidemarie Schwermer es rund 20 Jahre vorgelebt hat.
Mehr Zeit durch Verzicht – Dr. Karin Klug im Interview
Weniger ist mehr – nach diesem Motto richten immer mehr Menschen ihren Lebensalltag aus. Der Minimalismus als Gegenströmung zum immer noch vorherrschenden Materialismus ist allerdings keine Erfindung unserer Zeit – Minimalisten gab es bereits in der Antike. So empfahlen dereinst schon Stoiker wie Seneca bewährte Tugenden wie Ordnungssinn und Maßhalten, Selbstbeherrschung und Verzicht um den Weg zum persönlichen Lebensglück zu beschreiten.
Alles Wissen ist online
… aber macht uns das nachhaltiger? Information ist heute auf Knopfdruck vorhanden, soziale Medien gewinnen zunehmend an Bedeutung. Dass die Information verfügbar ist, heißt aber noch lange nicht, dass sie auch das Verhalten verändert – zum Beispiel in Bezug auf den ökologischen Fußabdruck. Oder doch? Für ROHSTOFF haben Vertreter des Nationalparks Gesäuse, des Nachhaltigkeitsmagazins Biorama und aus dem Ressourcenmanagement darüber diskutiert.
Klimakompensation: Tag der Abrechnung
Die Emissionen eines Fluges kann man per Klick auf Klimakompensation neutralisieren. Doch macht das Sinn oder beruhigt es nur unser schlechtes Gewissen? Immer wieder versuchen wir nachhaltig zu handeln, doch zerstören die Effekte selbst, weil wir uns im selben Zug ein paar Ausrutscher gönnen. „Reduzieren statt kompensieren“ lautet daher das einzig sinnvolle Motto, damit wir eine Zukunft haben, betont ein Grazer Wissenschaftler.
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