Sensoren sind die Schlüssel für die Recycling-Zukunft: An der Montanuni Leoben entsteht dafür eine einzigartige Forschungsinfrastruktur – das Digital Waste Lab. Steirische Unternehmen und Wissenschaftler arbeiten zusammen an unterschiedlichen Projekten mit einem gemeinsamen Ziel: Ressourcen einzusparen.
Schrott – der verkannte Sekundärrohstoff
Altmetall und Schrott – das klingt nach Abfall, der bestenfalls auf einer Deponie landet. Doch das Gegenteil ist der Fall, wie man bei der Fachgruppe des Sekundärrohstoffhandels weiß: Schrott ist ein wertvoller Sekundärrohstoff, dessen fast unendliche Wiederverwendbarkeit etwa in der Stahlproduktion bei der Einsparung von CO2 eine entscheidende Rolle spielt.
Ist echte Kreislaufwirtschaft ein Game Changer?
Klimawandel, die Folgen der Pandemie und des Krieges in der Ukraine – wir stehen an einem Wendepunkt. Kann die Abfallwirtschaft helfen? Ein Praxisbeispiel rund um E-Mobilität, Second Life-Anwendungen und Recycling.
MÜNZER Bioindustrie GmbH: Vom Abfall zur Energie
Dass Abfall immer mehr zur begehrten Ressource und hochqualitativem Wertstoff wird, das hat Münzer Bioindustrie schon früh erkannt. Daher ist sie heute Vorreiter in der Nutzung von Reststoffen und Weiterverarbeitung zu Energie: Das vorrangige Ziel des Unternehmens ist das nachhaltige Wirtschaften mit den verfügbaren Ressourcen („vom Abfall zur Energie“).
Mit Abfällen gegen die Energiekrise ankämpfen
Die Abhängigkeit Österreichs von Energieträgern aus dem Ausland wurde uns in den letzten Monaten schmerzhaft vor Augen geführt. So kommt etwa 80 Prozent des Erdgases, das in Österreich verbraucht wird, aus Russland und nur 10 Prozent wird im Inland produziert. Diese Abhängigkeit und stark gestiegene Gas- und Strompreise, geben uns einen Anstoß, um unsere Energieversorgungsautarkie zu überdenken. Als rohstoffarmes Land, sollten wir sicherstellen erneuerbare Energiequellen zu nutzen – und die Energie, die in unseren Abfällen steckt.
Vom Müll zum Strom: Frohnleiten macht´s vor
Nicht erst in letzter Zeit gewinnt ökologische Stromgewinnung zunehmend an Bedeutung. Frohnleiten nutzt daher schon seit Längerem Deponiegase zur Stromerzeugung. Mit der im März in Betrieb genommenen neuen Anlage geschieht dies nun noch effizienter.