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E-Mobilität, PV-Anlage und innovative Antriebstechnologien bei neuen Maschinen – die Zuser Gruppe stellt ihre Vorreiter im Bereich Nachhaltigkeit in vielen Bereichen unter Beweis.
Schwerlastkraftwagen, die rein elektrisch fahren, sind in Österreich noch selten. Für Georg Zuser umso mehr ein Grund, künftig auf Elektromobilität zu setzen. Damit zählt der Peggauer zu den Vorreitern in der Branche. Umweltbewusstsein und Schwerlastverkehr miteinander zu verbinden, sieht er als Gebot der Stunde. Der batteriebetriebene Volvo FH Electric 4x2 fährt die Strecke zwischen Graz, Peggau und Bruck an der Mur mehrmals pro Tag. Transportiert werden Altpapier für die Weiterverarbeitung sowie Ersatzbrennstoffe. Weitere drei batteriebtriebene Transport-Lastwagen dieses Typs werden den Fuhrpark schon bald ergänzen.
100 % Sonnenstrom im Tank
Um den eLkw komplett mit Sonnenstrom „betanken“ zu können, investierte Georg Zuser zusätzlich in eine neue PV-Anlage. Auf den Hallendächern des Betriebsstandorts in Peggau montiert, hat die Anlage im Endausbau eine beeindruckende Generatorleistung von 2000 kWp. „Durch diese Investition sind wir in der Lage, den Stromverbrauch am Standort zu etwa 43 % abzudecken“, betont Firmenchef Georg Zuser. Zudem werden jährlich etwa 360.537 kWh in das Stromnetz eingespeist, was den Strombedarf von mehr als 100 Haushalten deckt.
Hohes Einsparungspotenzial bei Energiekosten
Auch in den UNTHA Eco Power Drive – einen neuen vollelektrischen, mobilen Shredder – hat das Unternehmen investiert. Die Maschine mit einer Leistung von 2x132 kW und einem Stundendurchsatz von 18 t/h wird zum Vorzerkleinern von Abfällen genutzt. Durch ihr Kettenfahrwerk kann die Maschine flexibel als Backup in Peggau genutzt werden, um eine kontinuierliche Produktion der Aufbereitungsanlagen sicherzustellen. Dank des wassergekühlten Synchronmotors werden bis zu 75 % an Energiekosten im Vergleich zu diesel-hydraulischen Antriebsvarianten eingespart und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit erhöht.
