Vom Müll zum Strom: Frohnleiten macht´s vor

Partner-Netzwerk

Nicht erst in letzter Zeit gewinnt ökologische Stromgewinnung zunehmend an Bedeutung. Frohnleiten nutzt daher schon seit Längerem Deponiegase zur Stromerzeugung. Mit der im März in Betrieb genommenen neuen Anlage geschieht dies nun noch effizienter.

In Sachen fachgerechter Müllverwertung – von der Abfallaufbereitung, über das Recycling bis zur Endablagerung – nimmt Frohnleiten seit Langem eine Vorreiterrolle ein. So werden bereits seit vielen Jahren Deponiegase verstromt und als Ökostrom in das Stromnetz eingespeist. Um den Output aus diesem Prozess weiter zu erhöhen, wurde die Anlage erneuert und im Frühjahr dieses Jahres in Betrieb genommen. „Mit den in unserem Blockheizkraftwerk durch Verstromung des Deponiegases erzeugten Kilowattstunden können durchschnittlich rund 500 Haushalte ein ganzes Jahr lang mit Strom versorgt werden“, freut sich Hannes Schuster, Geschäftsführer der Gemeindebetriebe Frohnleiten über den beachtlichen Output.

Neben dem Blockheizkraftwerk befinden sich in Frohnleiten aber noch weitere moderne Anlagen zur Abfallbehandlung, so z. B. die Staubmischanlage. „Sie sorgt dafür, dass bei der Anlieferung staubförmiger Abfälle, wie beispielsweise Aschen, die Staubbelastung bei der Be- und Entladung auf ein Minimum reduziert wird“, erläutert Schuster, dessen Deponiestandort eine moderne Endablagerstätte für Massenabfall-, Reststoff- und Baurestmassenqualitäten ist.


Teile diesen Beitrag

Teile diesen Beitrag